Die diesjährige Wintersaison war geprägt von der Pandemie. Weite Fahrten oder gar längere Ausflüge ins benachbarte Ausland waren unsere Sache nicht. Wir wollten uns schützen und dazu beitragen, dass sich die Pandemie nicht weiter ausbreitet. Wir hatten Glück, denn eigentlich hatten wir eine schöne Wintersaison: Tage mit viel Schneefall, so dass Schlitten fahren möglich war, teilweise in traumhaftem Pulverschnee (in dem ich natürlich auch gerne mit den Skiern unterwegs gewesen wäre); kalte Tage ohne Schnee und einen schönen Herbst, der uns in den Winter hinein brachte. Alles in allem erwies sich wieder, dass Traunstein, das Herz des Chiemgau, alles bietet, was das Herz des Menschen begehrt. In nur wenigen Minuten ist die Natur erreichbar und dem Spaß für Alt und Jung sind kaum Grenzen gesetzt. Je nach Wetterlage bietet sich eine wunderschöne Kulisse von den Chiemgauer bis in die Berchtesgadener Alpen.
Erfahrungen für (Hobby-) Fotografen
Es ist mittlerweile eine Binsenweisheit, dass der beste Fotoapparat der ist, den man dabei hat. Also heutzutage das Handy. Das ist schade. Denn beim Morgenspaziergang erweist sich, dass eine gute Optik, ergonomische Bedienung und präzise Einstellmöglichkeiten das Bild nochmal besser machen. Die bessere Optik sorgt gegenüber dem Smartphone für schärfere und knackigere Bilder, was sich auch in der Nachbearbeitung bemerkbar macht. Nicht zu vergessen, das Tele für die Wolken und Berge und das Weitwinkel für den Gesamteindruck – trotz aller softwareseitiger Korrekturen kommt das Smartphone da nicht hin. Zudem erweist sich bei Temperaturen um die Null Grad und scharfem Ostwind das Einstellen und Halten des Smartphones und die Bedienung am Touchscreen als schwierig; oft hätte ich mir Einstellräder gewünscht. Zudem ist der Blick auf das Display bei scharfem Gegenlicht oder ähnlichem lange nicht so gut, wie durch den Sucher einer ordentlichen Kamera. Warum ich die Kamera dann nicht immer dabei hatte – ganz einfach: in der Hälfte der Fälle habe ich tatsächlich nicht mit fotogenen Augenblicken gerechnet; entweder brach die Sonne unverhofft durch den Nebel oder die Abendstimmung entwickelt sich erst zehn Minuten vor Sonnenuntergang oder ich war in der Früh zu hektisch, um auch nocht die Kamera mitzunehmen. Nächstes Mal ist sie dabei, nehme ich mir vor.