In der neunten Kalenderwoche war ich für meine Verhältnisse viel unterwegs. Das brachte frühes Aufstehen und längere Zugfahrten, die ich schätze, mit sich. Die erste Tagesreise ging auf die Messe Nürnberg, Start war an einem saukalten Tag um halb sieben in der Früh.
Morgens um halb sieben ist die Kälte noch kälter: Überquerung der Traun auf dem Weg zum Bahnhof Traunstein. Eisplatten treiben auf dem Fluss
Wenn morgens die Bergspitzen leuchten, je nach Jahreszeit und Wetter in anderen Farben, möchte man dem Zugführer zurufen: stehenbleiben! Ich muss sofort aussteigen und fotografieren. Weil das nicht geht, leider unscharf und verwackelt durch das Zugfenster.
Schafwascher Bucht am Chiemsee in der aufgehenden Morgensonne.
Blick zurück in die Chiemgauer Berge
Auch der Simssee in Oberbayern, nahe Rosenheim, stellt sich bei der Vorbeifahrt häufig attraktiv dar: Nebel, Sonne usw. Hier kurz vor halb acht bei Sonnenaufgang.
Manchmal hat man eine Eingebung beim Blick aus dem Fenster: Wo müsste die Sonne gleich rausspitzen. Dann heißt es Fotoapparat bereit legen und so oft auslösen, wie möglich. Apropos: gibt es eine App für Serienaufnahmen mit dem Handy?
Glück, wer an einem Messestand mit gutem Kaffee arbeiten darf.
Der rote Pfeil am Messeeingang soll bereits registrierte Besucher schneller durch die Kartenkontrolle locken. Das funktioniert regelmäßig mäßig ist aber eigentlich ein Hingucker, zumal sich die Leute nicht auf dem Pfeil drängeln.
Die zweite Reise der Woche startete am Freitagnachmittag und ging auf eine Veranstaltung in der Nähe von Zürich. Das bedeutet für mich eine Bahnfahrt von knapp sechs Stunden. Dafür hatte ich diesmal die Chance, ab Innsbruck im Gotthard Panoramawagen der Schweizer Eisenbahnen unterwegs zu sein: Durch die Strecke über den Arlberg ist Aussicht garantiert.
Mehr Fenster geht nicht: Blick auf Berge, ohne den Hals zu verrenken. Empfehlenswerte Wagon; warum ich das Glück hatte, so einem an den ausgeleierten Eurocity angehängt zu finden, weiß ich nicht.
Mövenpick Eis gehört zur Schweiz wie das Schweizer Taschenmesser. Lecker!
Wenn schon selbst nicht im Hackathon, dann zumindest zusehen dürfen. Extrem fokussierte, konzentrierte Stimmung. Und es kam was dabei raus; aber was genau, habe ich nicht verstanden.