20 Dinge über mich

Also gut, Blockstöckchen aufgenommen, sie haben ja was praktisches. Ich muss mir Sonntagabend keinen Gedanken mehr über die Füllung meines Blogs machen. Nun also das Blogstöckchen, das mir Tanja von den Ironbloggern München zugeworfen hat. Sie selbst hatte es schon, wer es angefangen hat weiß ich nicht, wer es von mir bekommt steht am Ende.

20 Dinge über mich sagt sich so leicht – einerseits soll es ein bisschen spannend sein und auch für gute Bekannte und Freunde ein paar neue anekdotische Infos beinhalten. Umgekehrt möchte ich dann doch nicht jedes Geheimnis lüften, sonst bleibt mir nichts mehr für die Passwortsicherungsfragen (Lieblingsessen? z.B.). Ich versuche es deshalb alphabetisch, ein wenig zumindest:

  1. A wie Anis: Mag ich, eigentlich in jeder Form. Am liebsten natürlich als Pastis in Frankreichs Süden unter Platanen genossen. Man sagt, deshalb sei mir auch der Saft der
  2. S wie Süßholzwurzel nicht fremd. Sprich: ich mag Lakritz.
  3. B wie B-Weine: Ich tue mich schwer mit Weinen aus Herkunftsgebieten wie Bordeaux und Burgund, mit Weinen aus Barolo, Barbaresco und oft auch aus dem Burgenland. Das liegt weniger an den dort bevorzugten Rebsorten, sondern eher an der Form des Ausbaus und der Art und Weise, wie offen die jeweilige Gegend für einfache Besucher ist. Vor alle „althergebrachte“ Weingebiete meinen oft, dass sie es nicht mehr nötig haben, den Endverbraucher in ihrem Weinkeller zu begrüßen. Die Ausnahme bestätigt im übrigen die Regel, gilt besonders für diese Regel.
  4. L wie Lieblingsessen: Spaghetti Carbonara, neben anderem. Die Mischung aus Ei, Speck, Sahne und vor allem den glücklich machenden Nudeln ist unschlagbar. Allerdings gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede, die zwischen flüssigem Eier-Sahne-Saft und gestockter Masse liegen. Klingt einfach, ist aber nicht einfach. Viel Parmesan und frischer Pfeffer sind notwendig, retten aber nicht vor Carbonara-Catastrophen.
  5. V wie VW-Busse waren die einzigen Autos, die ich je besaß, bis ich beschloss, als Stadtbewohner auf das Auto zu verzichten. Das geht, wenn man keine Kinder von A nach B kutschieren muss, in unmittelbarer Nähe zweier U-Bahnlinien wohnt und nicht gezwungen ist, abgelegene Gegenden am Land zu besuchen. Derzeit bin ich überzeugtes
  6. D wie Drive-Now-Mitglied. Der Car-Sharing-Service von BMW hat es mir angetan. Funktioniert auf Anhieb und ist intuitiv zu verstehen. Dass ein Cabrio, wenn man eins erwischt im Sommer, dann besondere Freude am Fahren bringt, muss man nicht erwähnen. Denn ich versuche, das
  7. T wie Taxi zu vermeiden. Finde ich einfach zu T wie teuer. Apropos teuer, in
  8. M wie München lebe ich schon gerne. Aber manchmal nimmt das mittlerweile Züge an, wo man sich fragt, ob das noch irgendwie normal ist. Ich glaube, wer meint, Deutschland sei wie München, lebt in einer München-Blase; das ist gefährlich, für die Stadt und ihre Bewohner.
  9. I wie „i“ gibts bei mir nicht. Ich mag Offenheit und Flexibilität und Standards.
  10. P wie Photoshop gibts bei mir auch nicht. Ja, ich fotografiere gerne, aber dafür gibts mittlerweile Alternativen zu Photoshop, die für mich Amateur ausreichend sind: ich sage nur, S wie Snapseed. Ein ordentliches Tool zur Organisation der Bilder fehlt mir allerdings. Ideen? Fotografiert werden die meisten Bilder übrigens mit einer
  11. S wie Sony SLT alpha 55, seit neuestem mit einem
  12. Z wie Zeiss Objektiv: 16-80mm. Ein guter Kompromiss als Reise- und Reportageobjektiv. Apropos Reportage, wer mir folgt, weiß, dass ich mich auch sehr für
  13. J wie Journalismus interessiere. Ich halte das für eines der spannendsten Gebiete und einen der spannendsten Berufe überhaupt – auch wenn mir das Dilemma in der heutigen Zeit durchaus klar ist. Dennoch waren die Chancen, gute Geschichten zu erzählen, nie so gut wie heute. Apropos Geschichten, deshalb bin auch so gerne in der
  14. P wie PR, Public-Relations-, also Öffentlichkeitsarbeit. Weil ich meinen Job so verstehe, dass ich gute Geschichten finden muss und kann, die Journalisten und ihre Leser interessieren.
  15. Q wie Qualität: Ich glaube an die Qualität, auch im Journalismus. Meine nicht abonnierten Lieblingszeitschriften wie brandeins, mare oder auch Beef beweisen, was möglich ist, wenn sich Verleger trauen. Ich bin auch ein Anhänger der Meinung, dass es keine Verleger aus Überzeugung mehr gibt, sondern nur solche aus Gründen des Geldverdienens. Darunter leiden alle (noch) großen Verlagsmarken.
  16. Auf T wie Twitter möchte ich nicht mehr verzichten. Das ist mein eigener Stream an Neuigkeiten, Unterhaltung, Privatem und Beruflichem, den mich mir selbst zusammengestellt habe. Die Mischung machts und die passt zur Zeit. Dagegen quält mich
  17. F wie Facebook eher. Zu unübersichtlich und zu willkürlich.
  18. Jetzt mal was anderes: K wie Kaffee. Bevorzugt Illy aus der eigenen Espressomaschine oder vom
  19. B wie Barrista in Neuhausen, Samstagvormittag zumindest.
  20. Ich pflege verhältnismäßig gute Kontakte zu fast allen ehemaligen Kollegen. Besonders auf fällt mir in diesem Netz in letzter Zeit Alexandra mit ihrem Blog. Jetzt bekommt sie also dieses Stöckchen zugeworfen: Mach was draus.

3 Comments on “20 Dinge über mich”

  1. lieber markus,

    als ehemalige kollegin und den „vibrioten“ als toller haufen wahrscheinlich auf immer besonders verbunden fange ich das blogstöckchen doch gerne auf! danke für’s zuwerfen 🙂

    schöne grüße,
    alexandra

  2. Pingback: Mein erstes Blogstöckchen – „20 Dinge über mich“ | traveling the world

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